Im Jahr 2015 war ich an einer Fotoaktion des Stadtjugendrings in der Stadt Weiden bei der Planung, Organisation und Durchführung beteiligt. Die Einwohner waren aufgerufen, ihr Gesicht als Portrait aufnehmen zu lassen, damit dieses in Collagen eingearbeitet werden konnte, die nach gesellschaftlichen Gruppierungen zusammengesetzt wurden. Jeder Teilnehmer musste sich zur „Weidener Menschenrechts- und Demokratieerklärung“ bekennen und der Veröffentlichung seines Gesichts schriftlich zustimmen.
So besuchte ich für Fotoaufnahmen u.a. verschiedene Organisationen bzw. Infostände bei Veranstaltungen: Faschingsgesellschaft Narrhalla Weiden, DGB Region Oberpfalz, BRK-Senioren Wohn- und Pflegeheim, Caritas-Seniorenheim St. Konrad, Wohn- Pflege- und Therapiezentrum St. Michael, Kunstverein Weiden, St. Pauli-Fanclub Paulizeirevier Weiden, Weidener Herbstfest 2015 oder Kunstgenuss bis Mitternacht 2015.
Zeitraum der Ausstellung: 13.2. – 1.3.2015
Um was ging es bei dieser Aktion?
Sich für eine Stadt Weiden, mit verschiedenen Kulturen, Gesichtern und Lebensgeschichten einsetzen: Das ist ein Ziel des Projekts. Wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, genauso wie den Menschen außerhalb Weidens zeigen, dass wir stolz auf unsere bunte Vielfalt an Gedanken, Geschichten, Meinungen und Lebenserfahrungen sind. Wir schätzen die unendlich vielen Möglichkeiten und Gelegenheiten zum Lernen und die Chancen, gemeinsam Heimat zu gestalten.
Haben Sie den Mut, sich aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und (rechts- oder links-)extremer Gewalt zu engagieren!
Ein weiteres Ziel ist die Stärkung des gesellschaftlichen Engagements der Weidener Bürgerinnen und Bürger und die Sensibilisierung für jede Art von Gewalt.
Beteiligte Organisationen / Personen:
Organisator:
Stadtjugendring Weiden, Jugendzentrum Weiden, Aktionsbündnis Weiden ist bunt.
Projektentwicklung- und Durchführung:
Raimunda Brusokaite (Jugendzentrum)
Sebastian Flaschel (Flaschel Media)
Unterstützer:
Stadt Weiden i.d.OPf.
Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“